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„Trauererfahrungen von Angehörigen von Menschen in Isolation während der Corona-Pandemie “

  • Martina Regel
  • 8. Feb. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 9. Mai

Einladung zur Mitwirkung am Forschungsprojekt

Zielgruppe:

Betroffene Angehörige oder Multiplikator*innen aus den Feldern der medizinischen und pflegerischen Versorgung, sowie der Hospiz- und Trauerarbeit können sich für nähere Informationen gerne mit Dr. phil. Carmen Birkholz in Verbindung setzen.




Projektbeschreibung:

Seit Beginn der Pandemie gelten hochaltrige und verletzliche Personengruppen als besonders schützenswert. Die Schutzmaßnahmen orientierten sich überwiegend an den Aussagen von Virologen und Virologinnen und wurden politisch u.a. durch Gesetze und Verordnungen umgesetzt.


Zu diesen Maßnahmen gehörte das sog. „Social Distancing“ mit Kontaktbeschränkungen, Abstands- und Hygieneregeln bis hin zur Verordnung von Isolation verletzlicher Personengruppen. Diese Maßnahmen sollten eine Übertragung des Virus verhindern.


Gleichzeitig hatten die Isolation und die Hygienemaßnahmen, die zu einer Unkenntlichmachung von Personen durch Masken, Handschuhe und Ganzkörperanzüge führten, gravierende Folgen für die sozialen und sorgenden Beziehungen mit psychischen und körperlichen Auswirkungen auf die betroffenen Personen.

Dies betraf in besonderer Weise Menschen mit kognitiven Handicaps wie Demenz oder schwerkranke und sterbende Menschen in Heimeinrichtungen und Krankenhäusern.


Das Forschungsprojekt möchte das Erleben und die Erfahrungen von Angehörigen wissenschaftlich untersuchen.



Leitende Forschungsfragen


  1. Wie haben Angehörige die Isolation, die Kontaktbeschränkungen und die Schutzmaßnahmen während der Corona-Pandemie erlebt?

  2. Wie lassen sich in Folge dieser Maßnahmen Trauererfahrungen und Trauerbewältigung beschreiben?

Methodisch ist vorgesehen, Interviews mit Angehörigen zu führen, sie auszuwerten und dann erste Ergebnisse mit Angehörigen im Rahmen von Fokusgruppen zu reflektieren. Dadurch wird eine Teilhabe an der Forschung durch Angehörige ermöglicht. Die Gespräche können auch mit Familien oder in einer Gruppe geführt werden.

Angehörige von Betroffenen Personen, die als vulnerabel anzusehen sind, sei es durch kognitive Handicaps oder durch eine Isolation bei schwer Krankheit im Krankenhaus oder Pflegeheim, werden für dieses Forschungsvorhaben gesucht. Nach Möglichkeit sollen die Gespräche persönlich geführt werden.


Das Institut für Lebensbegleitung arbeitet im Kontext von Beratung und Palliative Care.

Frau Dr. phil. Carmen Birkholz forscht schwerpunktmäßig zu den Themen Trauer, Demenz und Spiritual Care. Ihre Forschung versteht sich in den Kontexten von Palliative Care, Dementia Care und Sorgeforschung.


Die Einladung können Sie hier downloaden:


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KONTAKT

Institut für Lebensbegleitung

Dr. phil. Carmen Birkholz

Mobil: +49 177 799 19 50

birkholz(at)institut-lebensbegleitung.de

STANDORTE

45147 Essen, Keplerstraße 43

26382 Wilhelmshaven, Südstrand 62

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